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Bargeldlos bezahlen im Ausland: das ist wichtig zu wissen

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Paar mit Reise-Karte
© nd3000 / Fotolia

Der Trend ist eindeutig: immer mehr Menschen wollen auf Reisen im Ausland vornehmlich bargeldlos zahlen. In erster Linie verbirgt sich dahinter eine gewisse Sicherheit. Wer viel Bargeld in den Taschen hat oder auch im Hotel, der muss leider mit dem Schlimmsten rechnen. Während eine Karte in kürzester Zeit gesperrt werden kann, ist das Bargeld für immer verschwunden. Trotz all der Vorteile sollte man sich vorab dennoch über mögliche Akzeptanzen und Kosten informieren.

Die Möglichkeiten zur bargeldlosen Zahlung

Es stehen Ihnen generell mindestens zwei verschiedene Zahlungsmethoden zur Auswahl, bei denen Sie im Ausland kein Bargeld benötigen. Mit Ihrer EC-Card (Girocard) beziehungsweise Maestro-Karte können Sie an allen Akzeptanzstellen bezahlen. Auskunft darüber gibt der Hinweis: Maestro oder auch V-Pay. Die weitere Möglichkeit ist das Bezahlen mit einer Kreditkarte. Dies ist weltweit möglich.

EC-Karte oder Kreditkarte: Was eignet sich am besten?

Für Reisen innerhalb der EU ist die bargeldlose Zahlung per Girocard meist günstiger, als mit einer Kreditkarte. Daher genügt es meist, eine EC-Card mit sich zu führen. Auf Fernreisen in nicht-europäische Ausland jedoch können Sie nicht auf eine Kreditkarte verzichten.

V-Pay und Maestro werden mittlerweile auch an sehr vielen Stellen akzeptiert. Jedoch leider nicht überall und leider auch nicht generell. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, dann sollten Sie zur EC-Karte mindestens noch eine Kreditkarte mit sich führen, auch wenn Sie in Europa bleiben. Viele Banken erheben innerhalb der EU keine Gebühren für die bargeldlose Zahlung.

Welche Gebühren fallen bei einer EC-Karte an?

Bezahlen Sie im Ausland bargeldlos per EC-Karte können von den Banken Gebühren erhoben werden. Zwar ist das innerhalb der EU in der Regel nicht der Fall. Einige Institute verlangen jedoch einen kleinen Aufpreis für die Abbuchung in Fremdwährung. Das wird für Sie interessant, wenn Sie eine Fernreise planen. Abgebucht wird immer zum tagesaktuellem Wechselkurs. Daher können die Gebühren auch ein wenig variieren.

Für das Abheben von Bargeld fallen stets gewisse Gebühren an. Vor allem dann, wenn Sie mit der Maestro Karte Geld abheben wollen. Für die Nutzung der Geldautomaten verlangen die Institute Gebühren. Zwischen 3.50 Euro und 6,00 Euro sind keine Seltenheit. Oder aber eine Gebühr von 1%. Informieren Sie sich vor Reisebeginn bei Ihrer Hausbank, welche Kosten auf Sie zukommen könnten.

Welche Gebühren fallen bei einer Kreditkarte an?

Paar auf Reise
© oneinchpunch / Fotolia

Für einige Kreditkarten fallen ebenfalls Gebühren für das Abheben von Bargeld an. In welcher Höhe dies erfolgt, hängt vom Kreditinstitut ab. Informieren Sie sich daher im Vorfeld sehr genau, was auf Sie zukommt.

Bei einer bargeldlosen Zahlung kommt es in der Regel zu Auslandseinsatzgebühren um die 2%. Wundern Sie sich zudem beim nächsten Kontoauszug nicht, dass einige Summen etwas höher beziehungsweise niedriger ausfallen als zuvor errechnet. Abgebucht wird immer zum tagesaktuellem Kurs. Da kann es mitunter zu einigen Schwankungen kommen.

In der Regel fahren Sie etwas besser, wenn Sie sich an eine Kreditkarten halte. Gerade im Hinblick auf die bargeldlose Zahlung sind sie den EC-Karten deutlich im Vorteil. Zudem ist die Akzeptanz im Ausland garantiert, was bei einer einfachen Bankkarte nicht immer der Fall ist.

Welche Beschränken können auftreten?

Beschränkungen können lediglich auftreten, wenn Ihre Bankkarte im jeweiligen Land nicht akzeptiert wird. Daher ist es stets ratsam eine Kreditkarte oder auch zwei mit sich zu führen.

Klären Sie vor Reisebeginn nochmals ab, ob im Reiseland die Girocard akzeptiert wird und wie hoch Ihr Verfügungsrahmen bei der Kreditkarte ist. Dies kann von großer Bedeutung sein, wenn Sie im Urlaubsland einen Mietwagen nutzen möchten. Die Kaution wird in der Regel ausschließlich von Kreditkarten her akzeptiert. Einigen ist es dann schon passiert, dass der komplette Verfügungsrahmen gesperrt wurde, solang das Auto gemietet wurde. Mit anderen Beschränkungen ist nicht zu rechnen.

Kreditkarten: Kostenstopp mit einigen Tricks

Viele befürchten den Überblick über die Finanzen zu verlieren, wenn Sie mit einer Kreditkarte bezahlen. Doch davor können Sie sich auf zwei Wegen generell schützen.

Eine Option ist im Vorfeld ein Limit festzulegen, welches den maximalen Verfügungsrahmen definiert. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Kreditkarte auf Guthabenbasis zu nutzen. Diese kann dann vor der Reise mit einem entsprechenden Betrag aufgeladen werden.

Kurz & knapp – die wichtigsten Punkte, wenn Sie im Ausland bargeldlos bezahlen möchten:

  • bargeldloses bezahlen ist sicherer und günstiger
  • für Reisen innerhalb der EU ist die Girocard die bessere Lösung (nur in Euro Staaten)
  • für Fernreisen und Reisen außerhalb der EURO Zone sollten Sie eine Kreditkarte nutzen
  • Verfügungsrahmen vor Reisebeginn überprüfen, gegebenenfalls zusätzliche Kreditkarte auf Guthabenbasis beantragen
  • vor Reisebeginn bei der Hausbank über mögliche Gebühren informieren

Versicherung für Mietwagen über die Kreditkarte: was muss ich beachten?

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Urlauber im Mietwagen
Quelle: iridescentstreet / adobe stock
Viele Kreditkarten haben zusätzliche Leistungen integriert. Eine der bekanntesten und beliebtesten ist die Versicherung für Mietwagen. Diese Angebote können besonders auf Reisen sehr sinnvoll sein. Allerdings existieren einige Fallstricke, die Sie unbedingt beachten sollten.

Der Versicherungsschutz muss bewusst gebucht werden

Der erste Fallstrick wartet gleich zu Beginn vieler Kreditanträge: Der Versicherungsschutz für Mietwagen wird zwar seitens des Kartenanbieters bzw. Ihrer Bank angeboten, allerdings wird er nicht zwangsläufig gebucht, wenn Sie den Antrag auf das Plastik-Bezahlmittel ausfüllen. In der Regel müssen Sie ein Häkchen machen, um die Police zu buchen. Ihre Kreditkartengebühr klettert dadurch nach oben.

Das leisten Mietwagen-Versicherungen über Kreditkarten

Grundsätzlich ist der Versicherungsschutz für Mietwagen über Ihre Kreditkarte dreiteilig. Sie können entweder jedes Element einzeln, zwei von drei oder alle zusammen buchen:

  • Haftpflichtversicherung
  • Vollkasko- oder Teilkasko
  • Glas- und Reifenversicherung

Für häufige Mietwagennutzer machen alle drei Versicherungen (am besten mit der Variante Vollkasko) Sinn. Keinesfalls vergessen werden darf die Glas- und Reifenversicherung, da der entsprechende Schutz nicht Teil der meisten Vollkasko-Versicherungen ist. Eine Haftpflichtversicherung über Ihre Kreditkarte macht für Sie bereits dann Sinn, wenn Sie nur einmal pro Jahr einen Mietwagen nehmen.
Sollte Sie zwei Mal innerhalb von zwölf Monaten ein Fahrzeug mieten, rentiert sich durchschnittlich für Sie bereits die Kombination aus Haftpflicht und Teilkasko. Die entsprechenden Angebote der Verleihstationen sind einfach so viel teurer.

Vorsicht vor anderen Zahlungsmethoden

Einer der zentralsten Fallstricke lauert bei fremden Zahlungsmethoden. Sie müssen mit der Kreditkarte bezahlen, um der Versicherungsschutz zu aktivieren.

Alternativ können Sie zwar auch mit einer elektronischen Geldbörse wie Skrill oder einem Online-Zahlungsanbieter wie PayPal den Mietwagen mieten, aber nur solange die Karte mit der jeweiligen Zahlungsmethode verbunden ist. Wenn Sie den Mietwagen nicht mit der Kreditkarte bezahlen, ruht die Versicherung.

Vorsicht vor Angeboten mit hoher Selbstbeteiligung

Familie im Mietwagen
Quelle: Prostock-studio / adobe stock

Einige Kreditkartenanbieter machen Ihnen sehr verlockende Versicherungsangebote für Mietwagen. Sie können beispielsweise überaus günstige Vollkasko-Policen buchen.

Das Problem dabei: Die Selbstbeteiligung bei solchen Policen ist extrem hoch. Nicht selten werden beispielsweise 1000 Euro veranschlagt.

Als Vergleich: Wenn Sie Ihren Mietwagen über die Verleiher versichern, liegt die durchschnittliche Selbstbeteiligung bei 300 Euro. Im Schadensfall müssten Sie so erhebliche Mehrkosten tragen.

Vergleichen Sie deshalb die Versicherungsangebote der Kreditkarten bevor Sie sich für eine Police entscheiden. Häufig bewerben die Anbieter nur die Policen mit hoher Selbstbeteiligung, bieten aber faktisch noch einige andere Tarife an, die vom Preis- Leistungsverhältnis wesentlich günstiger für Sie sind.

3 Tipps für Mietwagen-Versicherungen über die Kreditkarte

1. Tipp: Die richtige Kreditkarte kann die Miete senken:
Viele Kreditkartenanbieter kooperieren sehr eng mit Mietwagen-Verleihern. Gemeinsam legen beide Rabattprogramme auf: Wenn Sie den Wagen mit Ihrer Karte bezahlen, sinkt beispielsweise im Gegenzug die Wagenmiete. Alternativ können Sie häufig auch die Kilometerzahl ausdehnen oder einen Fahrer ohne Aufpreis hinzufügen.

2. Tipp: Sie können über Bonusprogramme eine „Autokreditkarte“ zusammenstellen:
Wenn Sie viel fahren, lohnt es sich für Sie, über die Kreditkarte nicht nur eine Mietwagen-Versicherung abzuschließen. Über weitere Bonusprogramme können Sie eine Art „Autokreditkarte“ zusammenstellen. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, Tankrabatte zu erhalten, wenn Sie mit der Karte das Benzin bezahlen.

3. Tipp: Gemeinsame Versicherung für Privat- und Mietwagen:
Einige Anbieter bieten Ihnen auch eine gemeinsame Police für Ihr privates Fahrzeug sowie für Mietwagen an. Sie schließen eine Police ab, die zwar durchschnittlich teurer als eine normale Versicherung für Ihren Privatwagen ist. In Kombination mit dem Schutz für Mietwagen rechnet sich jene doch praktisch immer.

Was sind die größten Kostenpunkte einer Mietwagenversicherung?

Mietwagen auf Landstasse
Quelle: smallredgirl / adobe stock
  1. Deckungssumme: Höhere Deckungssummen für Unfall-, Diebstahl- und Haftpflichtschäden erhöhen die Prämien
  2. Selbstbeteiligungsausschluss: Die Option, die Selbstbeteiligung vollständig auszuschließen, kann die Prämien deutlich erhöhen
  3. Zusätzliche Fahrer: Der Einschluss zusätzlicher Fahrer in die Police erhöht oft die Gesamtkosten
  4. Internationaler Geltungsbereich: Versicherungen, die weltweit gelten, sind in der Regel teurer als solche mit geografischen Einschränkungen
  5. Zusatzleistungen: Leistungen wie Pannenhilfe, Ersatzwagen im Schadensfall oder Schutz bei Naturkatastrophen können die Prämie erhöhen
  6. Kurzfristige Policen: Kurzzeitpolicen können relativ teurer sein als Langzeitpolicen, wenn man die Kosten auf den Tag umrechnet
  7. Jungfahrerzuschlag: Für Fahrer unter einem bestimmten Alter (oft unter 25 Jahren) können höhere Tarife gelten
  8. Luxus- oder Sonderfahrzeuge: Höhere Prämien für hochwertige, leistungsstarke oder Spezialfahrzeuge aufgrund des erhöhten Risikos und Wertes
  9. Vorzeitige Kündigungsgebühr: Kosten, die anfallen können, wenn die Police vor Ablauf der Vertragslaufzeit gekündigt wird
  10. Bearbeitungsgebühr: Einige Anbieter erheben Gebühren für die Bearbeitung oder Ausstellung der Police
  11. Automatische Verlängerungen: Zusätzliche Kosten, wenn sich die Versicherung automatisch verlängert und der Versicherte dies nicht bemerkt

Wie könnte eine „perfekte“ Mietwagen-Versicherung aussehen?

Mann im Urlaub
Quelle: La Famiglia / adobe stock
  • Umfassende Deckung: Deckt alle wesentlichen Risiken ab, einschließlich Unfallschäden, Diebstahl, Vandalismus und Schäden durch Dritte.
  • Weltweite Gültigkeit: Bietet Schutz in verschiedenen Ländern und Regionen, um Reisende auf internationalen Reisen abzusichern.
  • Keine Selbstbeteiligung: Im Schadensfall sollte keine Selbstbeteiligung für den Versicherten anfallen.
  • Einfaches Schadenmeldeverfahren: Ein unkomplizierter und schneller Prozess für die Schadenmeldung und -abwicklung.
  • Transparente Bedingungen: Klare und verständliche Versicherungsbedingungen ohne versteckte Klauseln oder Ausschlüsse.
  • Flexible Laufzeitoptionen: Anpassbare Versicherungsdauer, die sowohl kurze als auch längere Mietzeiträume abdeckt.
  • Sofortige Deckung: Sofortiger Versicherungsschutz ab Anmietung des Fahrzeugs.
  • Zusätzliche Fahrer einschließen: Möglichkeit, zusätzliche Fahrer ohne Mehrkosten in die Versicherung aufzunehmen.
  • Faire Preisgestaltung: Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das den Umfang der Leistungen widerspiegelt.
  • 24/7 Kundenservice: Rund um die Uhr verfügbarer Kundenservice für Notfälle und Unterstützung.
  • Zusatzleistungen: Optionale Zusatzleistungen wie Pannenhilfe, Ersatzfahrzeug im Schadensfall und Schutz bei Naturkatastrophen.
  • Unkomplizierte Verlängerungsoptionen: Einfache Möglichkeiten, den Versicherungsschutz bei Bedarf zu verlängern.
  • Guter Ruf und Zuverlässigkeit: Ein Anbieter mit einem guten Ruf für Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit.
  • Digitale Verwaltung: Die Möglichkeit, Policen digital zu verwalten und schnell auf wichtige Dokumente zuzugreifen.

Debitkarte Definition: Vorteile und Nachteile

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Debitkarte
© mystock / Fotolia

Die Nutzung von Karten für bargeldlosen Zahlungsverkehr und Barabhebungen am Geldautomaten sind heute selbstverständlich. EC-Karten, Bank- und Sparkassen-Cards oder Kreditkarten sind nahezu jedem ein Begriff. Was eine Debitkarte ist und was den Unterschied zur Kreditkarte ausmacht, wissen allerdings nur wenige.

Kreditkarte für Autovermietung, Hotelbuchung & Flüge nutzen

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Paar in traumhaften Hotel
© haveseen / Fotolia

Kreditkarten haben sich zum unerlässliches Zahlungsmittel für den Auslandsaufenthalt entwickelt. Egal ob bei einer Autovermietung, für die Hotelbuchung oder Flüge, Kreditkarten genießen höchste Akzeptanz in allen möglichen Ländern.

Kreditkarte vs. EC-Karte: Vergleich der Vorteile & Nachteile

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Gerät für Kartenzahlung
© Daniel Jędzura / Fotolia

Kreditkarten und EC-Karten dienen dem gleichen Zweck, bargeldloses und einfaches bezahlen. Dennoch gibt zwischen den beiden Systeme Unterschiede, wodurch Vorteile und Nachteile entstehen.

Prepaid-Kreditkarte: Gebühren und Kosten

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Junge Frau mit Prepaid Kreditkarte
Quelle: Cavan / adobe stock
Prepaid-Kreditkarten sind eine beliebte Alternative zu herkömmlichen Kreditkarten. Sie bieten viele Vorteile, insbesondere für Personen, die ihre Ausgaben kontrollieren möchten oder keinen Zugang zu herkömmlichen Kreditkarten haben. In diesem Abschnitt werden wir uns eingehend mit den Gebühren und Kosten von Prepaid-Kreditkarten befassen. Wir betrachten die verschiedenen Arten von Gebühren und wie sie sich auf die Gesamtkosten auswirken können.

Was ist eine Prepaid-Kreditkarte?

Bevor wir uns den Gebühren zuwenden, werfen wir einen Blick darauf, was eine Prepaid-Kreditkarte eigentlich ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditkarten, bei denen Sie von der Bank einen Kredit erhalten, müssen Sie bei Prepaid-Kreditkarten im Voraus Geld auf die Karte laden. Dieses Guthaben steht Ihnen dann wie bei einer Debitkarte für Einkäufe zur Verfügung.

Gebühren und Kosten im Detail

1. Ausgabegebühr

Bei den meisten Prepaid-Kreditkarten wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben, wenn Sie die Karte erhalten. Diese Gebühr kann variieren und hängt oft von der Marke der Karte ab. Sie deckt die Kosten für die Herstellung und den Versand der Karte. Es ist wichtig, diese Gebühr zu berücksichtigen, da sie einen Teil der Anschaffungskosten ausmacht.

2. Monatliche oder jährliche Gebühr

Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor ist die monatliche oder jährliche Gebühr, die viele Prepaid-Kreditkarten erheben. Diese Gebühr deckt die Kosten für die Verwaltung der Karte, z. B. die Bearbeitung von Transaktionen und die Bereitstellung von Kundensupport. Es ist ratsam, die Höhe dieser Gebühr zu überprüfen, da sie sich auf Ihre laufenden Kosten auswirken kann.

3. Transaktionsgebühren

Junger Mann mit Prepaid Kreditkarte
Quelle: Serhii / adobe stock
Bei jeder Transaktion mit Ihrer Prepaid-Kreditkarte können Transaktionsgebühren anfallen. Diese Gebühren variieren je nach Kartentyp und Anbieter. Sie können als Prozentsatz des Transaktionsbetrags oder als Pauschalbetrag pro Transaktion berechnet werden. Es ist wichtig, die Gebührenstruktur Ihrer Karte zu verstehen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

4. Gebühren für Bargeldabhebungen

Wenn Sie Bargeld von einem Geldautomaten abheben möchten, kann dies mit einer Gebühr verbunden sein. Diese Gebühr kann zusätzlich zu den normalen Transaktionsgebühren erhoben werden. Sie können besonders hoch sein, wenn Sie im Ausland Geld abheben. Informieren Sie sich über die Gebühren Ihrer Karte, bevor Sie damit Geld abheben.

5. Währungsumrechnungsgebühren

Wenn Sie Ihre Prepaid-Kreditkarte im Ausland einsetzen und in einer anderen Währung bezahlen, fallen oft Umrechnungsgebühren an. Diese Gebühren können den Wechselkurs beeinflussen und Ihre Kosten erhöhen. Informieren Sie sich im Voraus über diese Gebühren, wenn Sie Ihre Karte für internationale Einkäufe verwenden möchten.

6. Inaktivitätsgebühren

Einige Prepaid-Kreditkarten erheben eine Inaktivitätsgebühr, wenn Sie Ihre Karte über einen längeren Zeitraum nicht verwenden. Mit diesen Gebühren sollen die Kosten für die Verwaltung der Karte gedeckt werden. Wenn Sie Ihre Karte nur gelegentlich benutzen, erkundigen Sie sich, ob solche Gebühren anfallen und wie hoch sie sind.

Wie Sie Gebühren minimieren können

Es gibt einige Möglichkeiten, um die Gebühren und Kosten einer Prepaid-Kreditkarte zu minimieren:

  • Vergleichen Sie Angebote: Bevor Sie sich für eine Prepaid-Kreditkarte entscheiden, vergleichen Sie die Gebührenstrukturen verschiedener Anbieter, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden.
  • Nutzen Sie die Karte bewusst: Vermeiden Sie unnötige Transaktionen und Bargeldabhebungen, um die Gebühren zu reduzieren.
  • Überprüfen Sie die Konditionen: Lesen Sie die Nutzungsbedingungen Ihrer Karte sorgfältig durch, um alle Gebühren zu verstehen.
  • Verwenden Sie die Karte regelmäßig: Um Inaktivitätsgebühren zu vermeiden, nutzen Sie Ihre Karte regelmäßig, selbst für kleine Einkäufe.

Fazit

Prepaid-Kreditkarten können eine praktische und kostengünstige Möglichkeit sein, Ihre Finanzen zu verwalten. Es ist jedoch wichtig, die Gebühren und Kosten im Auge zu behalten, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden. Vergleichen Sie die Angebote sorgfältig und setzen Sie Ihre Karte umsichtig ein, um die Vorteile einer Prepaid-Kreditkarte voll auszuschöpfen.

In diesem Artikel haben wir die verschiedenen Gebühren und Kosten von Prepaid-Kreditkarten beleuchtet. Von der Ausstellungsgebühr über die Monatsgebühr bis hin zu den Transaktions- und Bargeldabhebungsgebühren gibt es eine Vielzahl von Aspekten, die sich auf Ihre Gesamtkosten auswirken können. Wenn Sie diese Gebühren kennen, können Sie die für Ihre finanzielle Situation beste Entscheidung treffen.

Bezahlung per Kreditkarte im Internet: So ist es sicher!

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Pre Kreditkarte im Internet bezahlen
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Immer mehr Menschen kaufen und bezahlen im Internet mit einer Kreditkarte. Damit es kein bösese Erwachen gibt, sollten Sie einige Dinge bei der Nutzung Ihrer Kreditkarte und den jeweiligen Online-Shops beachten.

Kreditkarte: Verfügungsrahmen erhöhen

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Verfügungsrahmen erhöhen
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Wie kann der Verfügungsrahmen einer Kreditkarte erhöhen? Welche Voraussetzungen gibt es hierfür? Wie wird dabei vorgegangen? Und darum ist eine zweite Kreiditkarte eine gute Alternative.

Verfügungsrahmen einer Kreditkarte: was bedeutet das?

Jeder Kreditkarteninhaber erhält von der Bank einen Verfügungsrahmen eingeräumt. Damit weiß er, in welchem Rahmen er regelmäßig Sollumsätze durchführen kann. Wenn das Limit der Kreditkarte ausgeschöpft ist, sind keine Bezahlvorgänge oder Bargeldverfügungen mehr möglich.

Der Verfügungsrahmen variiert je nach Bank. Viele Banken räumen einen pauschalen Kreditrahmen ein, während andere Institute ihn anhand des monatlichen Nettoeinkommens individuell festlegen. Die Grundlage bildet die Prüfung der Bonität bei der Antragsstellung. Letzteres ist häufiger der Fall.

Wann ist die Erhöhung des Verfügungsrahmens sinnvoll?

Wenn die Kreditkarte zur Bezahlung eingesetzt wird, prüft das System, ob der angefragte Geldbetrag innerhalb des Verfügungsrahmens liegt. Wenn dies der Fall ist, wird die Zahlung genehmigt. Ist das Limit zu gering, besteht die Möglichkeit, es zu erhöhen und sich somit mehr finanziellen Spielraum zu schaffen. Gründe hierfür gibt es viele, beispielsweise für eine längere Urlaubsreise oder andere Ausgaben, die mit der Kreditkarte bezahlt werden sollen. Ein größerer Verfügungsrahmen bedeutet eine finanzielle Freiheit und Sicherheit. Daher streben viele Karteninhaber danach, auch wenn sie eigentlich gar kein so großes Kartenlimit benötigen.

Die Voraussetzungen für eine Erhöhung

Bei der Anhebung ist eine Rücksprache mit der Bank erforderlich. Die Geldinstitute sind auch bei der Erhöhung laut Gesetz dazu verpflichtet, wieder eine Bonitätsprüfung durchzuführen. Wenn diese positiv ausfällt, kann der Verfügungsrahmen angehoben werden.

Der Nachweis ist beispielsweise bei einer Gehaltserhöhung einfach zu erbringen. Wurde das mögliche Limit noch nicht voll ausgeschöpft, genügt eine formlose Mitteilung, denn dann ist keine erneute Prüfung notwendig.

Eine weitere Voraussetzung besteht darin, dass anfallende Kreditkartenrechnungen stets pünktlich beglichen werden. Rücklastschriften oder Verspätungen beim manuellen Begleichen der Rechnungen lassen die Bank an der Bonität zweifeln. Ungünstig auf die Bonität wirkt sich zudem eine häufige Ausnutzung der Teilzahlungsfunktion aus.

Das Vorgehen für die Erhöhung des Verfügungsrahmens

Wenn der Verfügungsrahmen erhöhen werden möchte, kann entweder das Kreditlimit der Kreditkarte erhöhen, wobei dafür gewisse Voraussetzungen erfüllen müssen, oder Sie zahlen einen Betrag auf das Kreditkartenkonto ein. Der eingezahlte Betrag steht zusätzlich zum Limit zur Verfügung. Dies ist empfehlenswert, wenn die Bank die Erhöhung des Verfügungsrahmens aufgrund einer negativen Bonitätsprüfung abgelehnt hat oder wenn einmalige Ausgaben mit der Kreditkarte getätigt werden sollen.

Vorhandenes Sparguthaben kann ebenfalls als Grundlage dienen, damit die Erhöhung des Verfügungsrahmens akzeptiert wird. Häufig muss der Kreditkarteninhaber die Erhöhung nicht gesondert beantragen, da ihm eine Hochstufung automatisch von der Bank angeboten wird. Dies ist oftmals der Fall, wenn regelmäßig mit der Kreditkarte bezahlt wird. Durch den Umfang der Ausgaben wird der Bank glaubhaft gemacht, dass das Einkommen oder Vermögen hoch sind.

Tipps für ein höheres Kreditkartenlimit im Überblick:

  • Kreditwürdigkeit beweisen, denn sie ist das wichtigste Kriterium
  • Positive Aufmerksamkeit beim Anbieter erzeugen (pünktliche Begleichung der Kreditkartenrechnungen)
  • nur Beträge ausgeben, die innerhalb des Kreditrahmens liegen
  • Zahlungsverzug vermeiden
  • Kreditkarte regelmäßig verwenden

Alternative: die Anschaffung einer zweiten Kreditkarte

Verfügungsrahmen
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Wer den Verfügungsrahmen der Kreditkarte erhöhen möchte, sollte beachten, dass dies auch verschiedene Gefahren birgt. Zum einen lassen sich die Ausgaben schwerer kontrollieren und andererseits kann im Falle eines Missbrauchs die Schadenssumme ansteigen. Um den finanziellen Spielraum zu erhöhen, besteht auch die Möglichkeit, bei einem anderen Anbieter eine zweite Kreditkarte zu beantragen. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn der im Antrag festgesetzte Kreditrahmen ausgeschöpft oder überschritten wurde.

Selbstverständlich kann es ebenso passieren, dass die Kreditkarte zerbricht, der Chip der Karte nicht mehr funktioniert oder sie gestohlen wurde. In letzterem Fall ist eine sofortige Sperrung der Karte sehr wichtig. Doch wer in diesen Fällen weiterhin bargeldlos bezahlen möchte, ist mit einer zweiten Kreditkarte gut beraten.

Ein weiterer Vorteil von Zweitkarten ist, dass sie für verschiedene Zwecke genutzt werden können. Viele Verbraucher verwenden eine Karte für den privaten Bereich, während die andere Kreditkarte für geschäftliche Ausgaben zum Einsatz kommt.

Fazit

Der Verfügungsrahmen beschreibt die finanzielle Spanne, die dem Inhaber auf der Kreditkarte zur Verfügung steht. Wie hoch das individuelle Kartenlimit ist, entscheidet die Bank. Mit den oben genannten Tipps und Voraussetzungen können Sie den Verfügungsrahmen Ihrer Kreditkarte erhöhen.

Kreditkarten mit Teilzahlungsfunktion: Einblick Zinsen & Ratenzahlung

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Ratenkauf per Kreditkarte
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Kreditkarten mit Teilzahlungsfunktion sind praktisch, wenn Sie größere Anschaffungen planen, die Sie nicht in einem Betrag bezahlen können. Sie werden über ein separates Konto geführt, auf das Sie die monatlichen Ratenzahlungen leisten.

Kreditkarten Verbreitung in Deutschland: Visa, Mastercard bis AMEX

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Kreditkarten Akzeptanz
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Die Kreditkarte als Zahlungsmittel genießt eine immer größere Verbreitung in Deutschland. Bis vor zehn Jahren wurden Kreditkarten bevorzugt von Menschen mit höherem Einkommen oder Dienstreisenden genutzt wurde. Heute steht sie als Ergänzung zur EC-Karte grundsätzlich jedem zur Verfügung.

Verbreitung von Kreditkarten in Deutschland

Vor allem durch den Einkauf im Internet erhielt die Kreditkarte in den letzten Jahren eine hohe Popularität und profitierte von einer wachsenden Verbreitung. Ungefähr 33 Millionen Kreditkarten der unterschiedlichsten Anbieter kommen in Deutschland mehr oder weniger regelmäßig zum Einsatz.

Die statistischen Daten sprechen von 955 Millionen Transaktionen, die Kreditkartenbesitzer bevorzugt mit Mastercard oder Visa im Jahr durchführen. Trotz dieser großen Anzahl an Transaktionen werden im Einzelhandel nur 6% der Zahlungen mit einer Kreditkarte durchgeführt. Spezielle Erhebungen weisen nach, dass die Deutschen bevorzugt mit Bargeld bezahlen.

Aussagekräftige Zahlen erhob die Studie „Kartengestützte Zahlungssysteme im Einzelhandel 2016“ (Quelle), durchgeführt vom Forschungs- und Bildungsinstituts für den Handel. So reduzierten sich die Girocard-Umsätze seit der Einführung dieser Bezahlform im Jahr 1990 erstmalig um 0,5%. Parallel nahmen die Kreditkartentransaktionen zu. Auch die Bezahlung mit Bargeld ist mit 0,9% dezent rückläufig, wobei dies zum Teil dem EC-Lastschriftverfahren zugute kam. Trotz dieser Zahlen ist bei der Kreditkarte auch in Deutschland ein kontinuierlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen.

Kreditkartenzahlugen werden immer häufiger akzeptiert

Im Onlineshop gehört die Bezahlung mittels Kreditkarte einstweilen zum Standardverfahren und ist entsprechend weit verbreitet. Nicht so im Einzelhandel, wo die Akzeptanz in Deutschland noch ausbaufähig ist. Die Vorreiterrolle nehmen diesbezüglich Tankstellen ein.

Ob auf der Autobahn oder der kleinen Tankstelle im Ort: So gut wie jede bietet den Bezahlvorgang mittels Kreditkarte an. Ist dies ausnahmsweise nicht der Fall, ist der Besitz einer zur Kreditkarte passenden Maestro-Debit-Card die Lösung. Sie weist die normale Funktion einer EC-Karte auf, belastet allerdings nicht das Girokonto, sondern das Kreditkartenkonto. Der Kauf von Bahn- und Flugtickets ist ebenso unproblematisch mit der Kreditkarte wie der von Konzertkarten.

Mann bei Kreditkartenzahlung
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Anders stellt sich die Situation im Einzelhandel und in der Gastronomie, mit Ausnahme von Hotels, dar. Hier ist es immer noch nötig, sich im Vorfeld zu erkundigen, ob die eigene Kreditkarte akzeptiert wird. Waren es bevorzugt die hohen Kosten, die vor allem den Einzelhandel abschreckten, stieg die Akzeptanz durch niedrigere InterChange-Gebühren. Diese Kosten gehen zulasten des Verkäufers und wurden mit 0,3% des Umsatzes gedeckelt (EC-Karten 0,2%). Voraussetzungen, die die Bereitschaft des Einzelhandels, mehrere Varianten der Kartenzahlung anzubieten, nachweislich erhöhen. Dies gilt beispielsweise für verschiedene Discounter oder Mediamärkte, die nun EC- und Kreditkartenzahlung lächendeckend anbieten, so Horst Rüter, Geschäftsleiter der EHI Handelsdaten.

Trotzdem zeigt die Kreditkarte noch nicht die hohe Verbreitung im Einzelhandel und in der Gastronomie, die sich viele Karteninhaber in Deutschland wünschen. Denn aktuell liegt der Kartenumsatz im Einzelhandel bei 44,5%, während sich der Bargeldumsatz mit einem Anteil von 52,4% den ersten Platz sichert.

Kreditkartenakzeptanz von Visa und Mastercard

Durch die intensive Zusammenarbeit von Banken und anderen ausgebenden Institutionen und Unternehmen mit den großen Anbietern Visa und Mastercard zählen diese beiden zu den am weitesten verbreiteten Kreditkarten in Deutschland.

Daraus resultiert eine wesentlich höhere und auch logische Akzeptanz dieser beiden Karten im Einzelhandel und in Onlineshops. Mastercard und Visa verweisen laut Statistiken jeweils 515.000 Akzeptanzstellen (Stand 2016) auf.

Eine wesentlich geringere Verbreitung in Deutschland zeigen die exklusiven Kreditkartenmarken American Express (AMEX) und Diners Club auf. American Express wird in 330.000 Geschäften des Einzelhandels und der Gastronomie akzeptiert, während Diners Club mit 158.000 Akzeptanzstellen den letzten Rang der vier großen Kreditkartenanbieter einnimmt.

Diese Kreditkarte genießt die größte Verbreitung

Zu den beliebtesten Kreditkarten in Deutschland, mit gleich hoher Verbreitung, zählen die VISA und die Mastercard. Auf welche der beiden Karten die Entscheidung fällt, hängt alleine von den zusätzlichen Angeboten der ausgebenden Stellen ab. Grundsätzlich sind beide Kreditkarten bezüglich der Bezahlmöglichkeiten absolut gleichwertig.