Wer viel im Ausland unterwegs ist, benötigt eine Kreditkarte! Barclaycard bietet, als eine der führenden Kreditkartenanbieter, eine verschieden Kartenmodelle hat, von denen sich einige sehr gut und einige eher weniger für den Aufenhalt im Ausland eigenen.
Ob der Eltern oder Großeltern, immer häufiger werden für Kinder schon sehr früh eigene Konten eröffnet. Diese dienen als erster Sparanlage für die Zukunft des Kindes. Damit der Nachwuchs auch etwas vom Geld hat, sollte einiges beachtet werden.
Die DKB hat ein neues kostenloses Konto für Studenten im hauseigenen Portfolio integriert, welche sich direkt an dem beliebten „DKB-Cash“ Modell orientiert. Das Angebot soll vor allem mit der kostenfreien Struktur, der inbegriffenen Kreditkarte sowie der mobilen Unterstützung durch die DKB-App begeistern.
Besteht nur der leise Verdacht, dass die Kreditkarte verloren oder in falsche Hände geraten sein könnte oder diese verloren gegangen ist, sollten man unverzüglich die Karte sperren lassen. Für die großen Kreditinstitute und Bankgeschäfte gibt es sogar eine zentrale Sperrnotrufnummer, welche angerufen werden kann: +49 / 116 116.
Innerhalb von Deutschland ist diese Nummer kostenfrei. Ansonsten können im Ausland entsprechend dem dortigen Anbieter Kosten anfallen.Die zentrale Nummer gilt jedoch nicht für alle Kreditkartenanbieter. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich bei Erhalt, beziehungsweise nach Ausstellung der Karte die zuständige Sperrnummer im Smartphone einzuspeichern. Dann ist die Nummer sofort griffbereit.
Erste Hilfe wenn die Kreditkarte verloren gegangen ist:
Karte umgehend sperren lassen unter +49 / 116 116
sofort Kontakt mit der zuständigen Bank aufnehmen
eventuell Ersatzkarte beantragen
Anzeige erstatten
Ruhe bewahren und Schritt für Schritt vorgehen
So schlimm all dies im ersten Moment sein mag, nun heißt es dennoch Ruhe bewahren und alles möglichst genau dokumentieren. Der Zeitpunkt der Sperrung der Kreditkarte sollte notiert werden, denn die Bank wird bei Missbrauch nur für Schäden nach der Sperrung haftbar gemacht. Alles zuvor kann zu Lasten des Kunden gehen. Eine Anzeige bei der zuständigen Polizeistelle ist ratsam, wenn ein Missbrauch vorliegt. Des Weiteren sollten nun alle wichtigen Dokumente, insbesondere die aktuelle Abrechnung ebenfalls als Beweismittel sorgsam aufbewahrt werden.
Nachdem der Verlust der Karte gemeldet wurde, stellen die meisten Institute innerhalb von 1-2 Tagen eine Ersatzkarte aus. Das ist jedoch abhängig von der jeweiligen Bank. Problematisch stellt sich ein Verlust im Ausland dar, da eine Karte nicht so ohne Weiteres verschickt werden kann. In diesem Fall sollte man ein Gespräch mit dem Kartenherausgeber führen und gemeinsam nach einer Lösung suchen.
Wann sollte eine Kreditkarte ebenfalls gesperrt werden?
Die monatliche Kartenabrechnung gibt über die einzelnen Transaktionen Auskunft. Ein jeder sollte wissen, wann und wo die Kreditkarte zum Einsatz kam. Tauchen auf einer Abrechnung Buchungen auf, die nicht nachvollziehbar sind, doppelt gebucht wurden oder gar falsch, muss das Kreditinstitut unmittelbar darüber informiert werden. In der Regel haben Verbraucher eine 6 bis 8-wöchige Einspruchsfrist gegenüber der Abrechnung. Das heißt, es kann eine Rückbuchung veranlasst werden.
Tipp: Betrüger buchen inzwischen eher kleinere Beträge ab, denn diese fallen auf der Abrechnung nicht auf! Daher stets sorgfältig die Abrechnung prüfen. Hinzu kommt die Masche, dass Betrüger seriös wirkende Namen als abbuchendes Unternehmen verwenden.
Die Kreditinstitute bemerken in der Regel einen Betrug noch eher, als der Karteninhaber. Vor allem, wenn höhere Beträge gebucht werden sollen, wird die Kreditkarte seitens des Institutes sicherheitshalber gesperrt und der Kunde darüber informiert. Erst wenn dieser die Freigabe autorisiert, wird die Karte für die Transaktion wieder freigeschaltet.
Wie kann sich gegen Missbrauch geschützt werden?
Generell sollte nur auf vertrauenswürdigen Plattformen gekauft werden. Das hinterlegen von Kreditkartendaten im Kundenkonto ist nicht ratsam. Selbst wenn es unglaublich bequem erscheint. Des Weiteren bieten heute die Kreditkartenanbieter diverse Sicherheitsvorkehrungen an, wie beispielsweise den SecureCode bei Mastercard. Darüber hinaus ist es möglich, ein Limit festzulegen, welches gebucht werden darf. Das ist für alle zu empfehlen, die einen recht hohen Verfügungsrahmen nutzen dürfen. Außerdem sind PIN und Karte niemals zusammen aufzubewahren.
Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Daher sollten Verbraucher stets sorgsam mit dem Umgang von Kreditkarten sein. Es gibt in der Tat ein paar Dinge, welche im Vorfeld einen Missbrauch erschweren:
PIN und Kreditkarte niemals zusammen aufbewahren
nach Erhalt der Karte, zuständige Sperrnummer/Servicenummer im Smartphone einspeichern
Kontodaten an einen sicheren Ort hinterlegen (Kartennummer eventuell einspeichern)
PIN Nummer wahllos wählen und nicht das Geburtsdatum oder 1234 nutzen
Kreditkarten nicht in online Shops als dauerhaftes Zahlungsmittel hinterlegen
Kreditkarte nur in Brieftasche belassen, wenn diese auch wirklich benötigt wird
bei hohem Verfügungsrahmen Limit selber festlegen
Kartenabrechnungen immer sorgfältig prüfen und kontrollieren
Fast 900 Milliarden Euro halten deutsche Haushalte und Unternehmen aktuell bei Banken. Bei privaten Bankkunden befindet sich dieses Geld meist auf Girokonten und Tagesgeldkonten. Doch wo liegen genau die Unterschiede zwischen diesen Kontotypen.
In der digitalen Ära sind Online-Dienste wie Amazon, iTunes, Netflix und Spotify nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Die Bezahlung dieser Dienste erfolgt oft und bequem per Kreditkarte. Doch was gibt es dabei zu beachten? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte rund um die Nutzung von Kreditkarten für Internet-Dienste und gibt wertvolle Tipps für einen sicheren und effizienten Umgang.
Die Wahl der richtigen Kreditkarte
Nicht jede Kreditkarte ist gleich. Bei der Auswahl sollten Sie besonderes Augenmerk auf folgende Punkte legen:
Gebühren: Achten Sie auf Jahresgebühren, Transaktionsgebühren, insbesondere bei Fremdwährungen, und mögliche weitere Kosten.
Zahlungsbedingungen: Informieren Sie sich über die Abrechnungszeitpunkte und die Möglichkeit zur Ratenzahlung.
Sicherheitsmerkmale: Karten mit modernen Sicherheitsfeatures wie Chip-Technologie und Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten zusätzlichen Schutz.
Bonussysteme und Rabatte: Einige Karten bieten Punktesysteme oder Rabatte für bestimmte Online-Dienste an.
Sicherheit bei der Nutzung von Kreditkarten im Internet
Die Sicherheit Ihrer finanziellen Daten hat oberste Priorität. Beachten Sie daher folgende Aspekte:
Sichere Websites: Stellen Sie sicher, dass die Website, auf der Sie Ihre Kreditkarteninformationen eingeben, sicher ist (https in der URL und Schloss-Symbol im Browser).
Aktualisierte Software: Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihren Browser stets auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
Vorsicht bei öffentlichen Netzwerken: Vermeiden Sie die Eingabe sensibler Daten in öffentlichen WLAN-Netzwerken.
Besonderheiten bei großen Online-Diensten
Amazon
Amazon Prime: Mitglieder profitieren von besonderen Konditionen, auch bei der Nutzung von Amazon-Kreditkarten.
Spezielle Angebote: Oft gibt es Rabatte für Erstkäufer oder spezielle Cashback-Angebote.
iTunes
Familienfreigabe: Bis zu sechs Personen können Einkäufe teilen, ohne ihre Konten zu vermischen.
Geschenkkarten und Codes: Eine Alternative zur direkten Kreditkartenzahlung.
Netflix
Abonnement-Modelle: Netflix bietet verschiedene Abo-Stufen an. Eine höhere Stufe bedeutet nicht automatisch ein besseres Angebot für jeden Nutzer.
Gutscheinkarten: Wie bei iTunes, eine Möglichkeit zur Zahlung ohne direkte Angabe von Kreditkarteninformationen.
Spotify
Premium vs. Free: Überlegen Sie, ob sich die Kosten für ein Premium-Abonnement für Sie lohnen.
Studentenrabatte: Spotify bietet Vergünstigungen für Studenten an.
Quelle: Celt Studio / adobe stock
Optimierung der Kreditkartennutzung
Um das Beste aus Ihrer Kreditkarte herauszuholen, sollten Sie folgende Tipps beachten:
Überwachung der Abrechnungen: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kreditkartenabrechnungen auf unautorisierte oder fehlerhafte Buchungen.
Budgetierung: Legen Sie ein monatliches Limit für Ihre Ausgaben auf Online-Dienste fest, um Überraschungen zu vermeiden.
Nutzung von Rabatten und Boni: Informieren Sie sich regelmäßig über neue Angebote Ihres Kreditkartenanbieters.
Nutzungsverhalten analysieren
Bevor Sie eine Kreditkarte mit einem dieser Dienste verknüpfen, sollten Sie Ihr Nutzungsverhalten analysieren. Fragen Sie sich:
Wie oft nutze ich diesen Dienst? Die Häufigkeit der Nutzung kann beeinflussen, ob ein Abonnement sinnvoll ist.
Welche Abonnement-Option passt am besten zu mir? Viele Dienste bieten verschiedene Stufen an, die unterschiedliche Vorteile bieten.
Gibt es günstigere Alternativen? Manchmal bieten andere Zahlungsmethoden oder sogar andere Dienste bessere Konditionen.
Datenschutz und -sicherheit
In einer Zeit, in der Datenverletzungen allzu häufig vorkommen, ist der Schutz Ihrer finanziellen Informationen von größter Bedeutung. Folgende Schritte können helfen:
Starke Passwörter verwenden: Ein starkes, einzigartiges Passwort für jedes Konto ist unerlässlich.
Regelmäßige Überprüfungen: Überprüfen Sie regelmäßig die mit Ihrem Konto verknüpften Aktivitäten.
Nutzung von Benachrichtigungsfunktionen: Viele Kreditkartenanbieter bieten Benachrichtigungen bei verdächtigen Aktivitäten an.
Quelle: MclittleStock / adobe stock
Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit
Die Art und Weise, wie Sie Ihre Kreditkarte für diese Dienste nutzen, kann auch Ihre Kreditwürdigkeit beeinflussen. Einige Punkte zur Beachtung:
Hohe Auslastung vermeiden: Eine hohe Auslastung Ihres Kreditrahmens kann sich negativ auf Ihre Kreditwürdigkeit auswirken.
Pünktliche Zahlungen: Verspätete Zahlungen können ebenfalls Ihre Kreditwürdigkeit schädigen.
Alternative Zahlungsmethoden
Es gibt Alternativen zur Nutzung von Kreditkarten, die zusätzliche Sicherheit oder finanzielle Vorteile bieten können:
Debitkarten: Bieten direkten Zugang zu Ihrem Bankkonto, aber mit geringerem Schutz.
Digitale Wallets: Dienste wie PayPal oder Apple Pay bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene.
Prepaid-Karten: Eine gute Option für diejenigen, die ihre Ausgaben streng kontrollieren möchten.
Langfristige finanzielle Strategie
Die Verwaltung Ihrer Abonnements und Einkäufe sollte Teil einer umfassenderen finanziellen Strategie sein. Überlegen Sie, wie diese Ausgaben in Ihr Budget passen und welche langfristigen Ziele Sie verfolgen. Es könnte hilfreich sein, einen Finanzplaner zu konsultieren, um eine Strategie zu entwickeln, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
Zusammenfassung
Die Nutzung von Kreditkarten für Internet-Dienste wie Amazon, iTunes, Netflix und Spotify ist für viele von uns eine Selbstverständlichkeit geworden. Während sie zweifellos Komfort und Effizienz bieten, ist es wichtig, sich der finanziellen und sicherheitsrelevanten Überlegungen bewusst zu sein. Durch die Wahl der richtigen Kreditkarte, das Verständnis für Sicherheitspraktiken, die Analyse Ihres Nutzungsverhaltens und die Einbettung dieser Ausgaben in eine umfassendere finanzielle Strategie können Sie das Beste aus Ihren digitalen Diensten herausholen, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Ein Highschool Jahr in Amerika ist eine ganz besondere Gelegenheit. Neben der Vorfreude sollten Schüler und ihre Eltern aber auch die organisatorischen Rahmenbedingungen nicht vernachlässigen. Das liebe Geld steht hier mit an oberster Stelle. Eine gute Kreditkarte ist die beste der Wahl.
Warum ist die Kreditkarte in Amerika so wichtig?
In Amerika bzw. in den USA ist die Handhabung in Supermärkten und Co. etwas anders. Was in Deutschland die klassische Giro- beziehungsweise EC-Karte ist, ist in den USA die Kreditkarte. Viele Verkaufsstellen akzeptieren sogar lediglich Kreditkarten. Folglich ist man als Schüler, der ein ganz Highschool-Jahr in Amerika absolvieren will, ohne Kreditkarte „aufgeschmissen“.
Fest steht also: Eine Kreditkarte wird benötigt. Bei der nachfolgenden Entscheidung geht es folglich viel mehr darum, für welches Karten-Modell man sich entscheidet und bei welchem Anbieter diese beantragt wird. Ein weiterer wichtiger Punkt: Schüler brauchen natürlich Bargeld. Die Kreditkarte sorgt auch hier vor und ermöglicht es, Bargeld an ausgewählten Automaten abzuheben.
Hilfe bei der Entscheidung: Auf diese Leistungen kommt es an
Nachdem zweifelsfrei geklärt ist, dass eine Kreditkarte selbst für Highschool-Schüler unbedingt benötigt wird, um für eine regelmäßige Versorgung mit Bargeld zu sorgen und zugleich wirklich überall bargeldlos zahlen zu können, geht es an die Wahl der „richtigen“ Kreditkarte.
Zwei große Optionen direkt zu Beginn: Entweder eine vollwertige Kreditkarte oder eine im Prepaid-Verfahren. Für Schüler kommt eigentlich nur eine Prepaid-Modell in Frage. Eine vollwertige Kreditkarte ist wenn überhaupt nur über die Eltern möglich, insbesondere wenn Schüler nicht volljährig sind und logischerweise kein eigenes Einkommen vorweisen können. Eine Prepaid-Kreditkarte gibt aber auch viel mehr Sicherheit – auch für die Eltern, die die entstandenen Beträge höchstwahrscheinlich zahlen „müssen“.
Bei einer Prepaid-Kreditkarte wird, noch vor der Benutzung, ein Guthaben aufgeladen. Das funktioniert ganz bequem mit einer Banküberweisung. Sobald das Guthaben auf der Karte verbucht wurde, kann dieses dann für Bargeldabhebungen oder an der Kasse verbraucht werden. Die Eltern behalten die Ausgaben des Schützlings so immer gut im Blick. Zudem ist das finanzielle Risiko bei einem Verlust viel geringer, da lediglich das verbraucht werden kann, was schon aufgeladen wurde. Eltern könnten bei einem Auslandsjahr gemeinsam mit ihrem Kind ein wöchentliches „Taschengeld“ vereinbaren, welches bequem auf diese Prepaid-Karte aufgeladen wird. Bei der Wahl der Kreditkarte ist darauf zu achten, dass diese wie eine vollwertige Karte funktioniert. Einige eingeschränkte Prepaid-Karten können nicht an Kassensystemen, sondern lediglich online eingesetzt werden.
Speziell Mastercard setzt bei der Vergabe der Kreditkarten sogar nur ein Mindestalter von 14 Jahren fest. Das kann hilfreich sein, wenn relativ früh ein Highschool Jahr in den USA angetreten wird.
Sowohl Visa als auch Mastercard erlauben an vielen Geldautomaten das Abheben von Bargeld und werden generell quasi überall da akzeptiert, wo generell Kreditkarten akzeptiert werden. Bestellt werden die Kreditkarten aber nicht direkt über diese Gesellschaften, sondern stattdessen über eine Bank. Womit die nächsten Entscheidungen zu treffen sind.
Auf die verschiedenen Gebühren achten
Auch wenn ein Kreditkarte für ein Highschool Jahr in Amerika unabdingbar ist und viel Komfort bietet, die Gebühren sollten stets berücksichtigt werden, denn hier existieren zwischen den Banken durchaus große Unterschiede.
Zwei wichtige Gebühren spielen beim Auslandsjahr in Amerika eine große Rolle: Solche die bei einer Abhebung am Geldautomaten entstehen und solche die an der Kasse anfallen. Idealerweise wird eine Kreditkarte gewählt, bei der bei beiden Varianten gar keine Gebühren entstehen. Banken machen hier Unterschiede zwischen einem Einsatz in der Eurozone und dem weltweiten Einsatz.
Informieren Sie sich daher spezifisch über die Gebühren für die USA. Die europaweiten Gebühren können im Zuge des Auslandsjahres getrost vernachlässigt werden.
Das Spektrum möglicher Gebühren schwankt zwischen rund 1,5% bis 2% für den Auslandseinsatz und generell fixen Gebühren (plus zusätzlich prozentuale Gebühren) beim Geldabheben. Es existieren aber durchaus Kreditkarten von Visa oder MasterCard, wo beide Varianten in Amerika nicht mit Kosten verbunden sind. Ein Bonusprogramm könnte ein netter Zusatz sein, wo beispielsweise bei jedem Einsatz Treuepunkte gesammelt werden, die dann für Prämien oder andere Vergünstigungen genutzt werden.
Es gibt in Deutschland nahezu 2.000 Banken, die verschiedene Konten anbieten. Als Verbraucher stehten Sie entsprechend vor der Frage: „Welches Girokonto ist am besten für mich?„. Unser Tipp: richten Sie sich ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen.
Erfülle ich die Voraussetzung für ein Girokonto?
Obgleich alle deutschen Banken Ihnen ein Girokonto einrichten müssen und dem auch nachkommen, sind die damit verbundenen Konditionen doch recht unterschiedlich. Da auch Geldhäuser bei vertretbarem Risiko profitabel agieren müssen, sind Sie mit regelmäßigem Einkommen oberhalb von 1.000 Euro und erstklassiger Bonität als Kunde gerne gesehen.
Sind Sie hingegen arbeitslos, gering verdienend und hoch verschuldet, engt sich die Zahl der potenziellen Anbieter spürbar ein. Sie erhalten unter diesen Voraussetzungen zwar auch ein Girokonto, aber ohne Kreditrahmen. Und dieses so bezeichnete Guthabenkonto ermöglicht Ihnen die Teilnahme am Zahlungsverkehr, es wird jedoch nicht von jedem Institut angeboten. Zudem können Sie bei einem Girokonto ohne Schufa-Auskunft weniger wählerisch in Bezug auf Funktionen sein.
Welche Art von Bank soll mein Girokonto führen?
Als eher konservativer Bankkunde mit wenig ausgeprägten Internet-Verständnis werden Sie wahrscheinlich zu einer klassischen Filialbank tendieren. Doch beachten Sie dabei bitte, dass auch hier derzeit ein digitaler Wandel stattfindet, welcher letztendlich zu weniger Ansprechpartnern im Schalterraum führen wird. Zudem verringern traditionelle Banken seit Jahren deutschlandweit ihre Niederlassungen und stellen die verbleibenden Filialen auf Selbstbedienung um. Der menschliche Bankberater wird immer mehr durch voll automatisierte Programme ersetzt und steht auf lange Sicht nur noch im Anlagesektor zur Verfügung.
Im eigenen Interesse entscheiden Sie sich für eine Direktbank als Konto führendes Institut, weil hier die wirtschaftlichen Vorteile den Einschränkungen beim Komfort überlegen sind.
Welche Kontoführungsgebühren würde ich akzeptieren?
Quelle: nenetus / adobe stock
Natürlich möchten Sie nach Möglichkeit diese Gebühren vermeiden und suchen daher einen Anbieter mit kostenlosen Girokonten. Das ist allerdings angesichts dauerhaft niedriger Zinsen ein zunehmend schwieriges Unterfangen, da viele Banken wegbrechende Zinsspannen mit Gebührenerhöhungen auszugleichen versuchen.
Kostenlose Girokonten sind bei Filialbanken immer seltener anzutreffen, weil diese Institute viel Geld für die anstehende Digitalisierung benötigen. Auch aus diesen Gründen etablieren viele Banken Premium-Angebote, bei welchen gebührenpflichtige Girokonten mit Sonderleistungen versehen sind.
Auch seitens der Gebühren sind Direktbanken den klassischen Geldhäusern überlegen. Sie bieten nicht nur kostenfreie Girokonten an, sondern erleichtern Ihnen nicht selten die Entscheidung mithilfe attraktiver Startguthaben. Die online agierenden Direktinstitute können zudem eher auf die Einführung von Kontoführungsgebühren verzichten, weil Sie den digitalen Wandel bereits im Geschäftsmodell umgesetzt haben. Ein weiterer Kostenvorteil bei einem Girokonto von einer Direktbank ist die in der Regel kostenfrei dazu ausgestellte Kreditkarte. Es bleibt Ihnen zudem bei der Beantragung die Wahl zwischen einer klassischen Kreditkarte und einer reinen Prepaid-Karte ohne Kreditrahmen.
Direktbanken beugen der zunehmenden Internet-Kriminalität mittels immer effizienteren Transaktionsverfahren vor, vergleichen Sie die Anbieter daher auch in Bezug auf Sicherheit. Mit dem kostenlosen Girokonto ist bei einer Direktbank sehr oft ein Tagesgeldkonto verbunden, darüber hinaus erleichtert Ihnen der Anbieter die Geldanlage in Aktien oder Fonds über Sparpläne.
Wie wichtig ist mir das Abheben von Bargeld?
Auch als Vielreisender sollten Sie sich für eine Girokonto bei Direktbank entscheiden. Die damit verbundene Kreditkarte ermöglicht Ihnen an allen inländischen Geldautomaten die kostenlose Bargeldversorgung. Zudem können Sie die Karte auch im Ausland gebührenfrei einsetzen, hierbei können allerdings Kosten durch den Geldautomaten-Betreiber am Urlaubsort entstehen.
Die mit dem Girokonto bei einer Filialbank verbundene Kreditkarte oder Girokarte ermöglicht Ihnen im Inland das kostenfreie Abheben nur an Automaten, deren Aufsteller dem gleichen Bankenverbund angeschlossen sind. Also ist die Direktbank auch bei der weltweiten Bargeldversorgung die sinnvollere Option.
Möchte ich einen Überziehungskredit in Anspruch nehmen?
Dieser Aspekt ist nur für Verbraucher relevant, die öfters ihr Girokonto in den negativen Bereich laufen lassen. Wenn Sie sich für ein Konto mit geduldeter Überziehung entscheiden, müssen Sie unbedingt die Dispozinsen vergleichen. Deren Höhe ist sehr unterschiedlich und auch hier sind die Direktbanken die günstigeren Anbieter.
Fazit
Sie sehen vermutlich bereits, dass Sie bei jedem Girokonto-Vergleich Ihre eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen müssen. Nur so reduzieren Sie die Zahl der potenziellen Anbieter konsequent, bis zum Schluss die Bank Ihrer Wahl übrig bleibt. Lassen Sie sich nicht von Werbeversprechen leiten, sondern folgen Sie bei der Auswahl stets Ihren eigenen Anforderungen.
Viele Kreditkarten werden nur mit einem angebundenen Girokonto angeboten. Dieser „Zwang“ seitens den Anbieters muss aber kein reiner Nachteil sein. Die Kombination kann auch einige Vorteile mit sich bringen.
Warum sind Kreditkarte häufig nur mit angebundenem Girokonto erhältlich?
Zunächst sei der Unterschied zwischen Kreditkarten Emittent und Anbieter erklärt, weil beide Begriffe häufig verwechselt werden. Bekannte Emittenten sind unter anderem Visa, Mastercard, American Express oder Diners Club International. Wenn Sie eine Kreditkarte möchten, wenden Sie sich in der Regel an einen Anbieter. Der kann entweder eine Filialbank oder Direktbank sein oder aber ein Institut, dass ausschließlich auf das Geschäft mit Kreditkarten spezialisiert ist.
Banken nehmen den weitaus größten Teil der Anbieter ein und vergeben Kreditkarten bevorzugt in Kombination mit Girokonten. Der Sinn liegt weder im oft kostenfreien Girokonto, noch in der ebenso kostenlosen Kreditkarte, er findet sich vielmehr im daraus entstehenden Anschlussgeschäft über den Dispokredit.
Zudem ist zur Beantragung von Karte und Konto eine Bonitätsprüfung erforderlich, kommen beide Komponenten gemeinsam zum Angebot, lässt sich die Prüfung wesentlich einfacher gestalten. Für Kunden sind derartige Offerten mit vielen Vorteilen, aber auch mit einigen negativen Aspekten verbunden.
Nachteile von Kreditkarten mit Girokonto?
Genau genommen kommt auf Sie nur ein einziger Nachteil zu: Sie müssten, um in den Genuss einer kostenfreien Kreditkarte zu kommen, ein neues Girokonto beantragen. Das bedeutet, den Anbieter wechseln oder ein Zweikonto führen.
Den zweiten potenziellen Nachteil können Sie durch einen Vergleich im Vorfeld weitgehend ausschalten. Es geht darum, dass einige Kombi-Angebote nur mit Debitkarte zutage treten. Und bei denen belasten alle Transaktionen innerhalb von sieben Tagen Ihr Girokonto.
Vorteile bei einer Kombination von Girokonto und Kreditkarte
Zunächst können Sie sich als Neukunde oft auf attraktive Prämien freuen, welche allerdings nicht vorrangig die Entscheidung beeinflussen sollten. Wesentlich wichtiger ist die transparente Übersicht in Bezug auf Ihre privaten Finanzen, da nur eine Bank für Kartenumsätze und Kontoführung zuständig ist.
Sie müssen nur einmal den Anbieter wechseln und haben in der Regel die Option auf kostenlose Partnerkarten. Ihr Verfügungsrahmen ist bereits zu Beginn vergleichsweise hoch (optimale Bonität vorausgesetzt) und die ausgebenden Institute bieten Ihnen meist weltweiten Bargeldservice mit optimalen sowie kostenfreien Karten an.
Damit Sie die für Ihre Bedürfnisse richtige Entscheidung treffen können, widmen wir uns nachfolgend beachtenswerten Aspekten.
Was gibt es bei kombinierten Angeboten zu beachten?
Wählen Sie einen Anbieter, der Ihnen Girokonto und Kreditkarte dauerhaft und nicht nur befristet kostenlos anbietet.
Darüber hinaus sollte die Kreditkarte weltweit beim Einkauf auf Akzeptanz treffen und Ihnen an möglichst vielen Automaten das Abheben von Bargeld ohne zusätzliche Gebühren ermöglichen.
Alle bisher genannten Kriterien werden von Direktbanken meist besser erfüllt als von klassischen Filialbanken. Doch gilt es unter den online agierenden Instituten einen Anbieter, mit neuestem Transaktionsverfahren zu finden. Als besonders sicher gelten derzeit Direktbanken, die TAN-Generatoren verwenden oder die Nummern zu den Transaktionen per SMS versenden.
Ein ebenfalls wichtiger Entscheidungsgrund ist die Höhe der Dispozinsen bei geduldeter Überziehung des Girokontos. Seien Sie hier bitte besonders kritisch, da einige Anbieter mit Geldgeschenken zur Kontoeröffnung locken und Ihnen diese danach mit überhöhten Zinsen wieder wegnehmen. Sollten Sie viel über die Kreditkarte einkaufen, achten Sie zudem bitte auf ein möglichst langes Zahlungsziel und bei Bedarf auf die Option Ratenzahlung.
Die Kreditkarte ist bei Online-Einkäufen mittlerweile ein feste Größe unter der Zahlungsmethoden. In vielen Shops ist sie sogar die einzige Möglichkeit, eine Zahlung vorzunehmen. Grund genug also, nach einer Kreditkarte Ausschau zu halten, die sich besonders gut für’s Online-Shopping eignet.
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