Verlust melden und Karte sofort sperren!
Besteht nur der leise Verdacht, dass die Kreditkarte verloren oder in falsche Hände geraten sein könnte oder diese verloren gegangen ist, sollten man unverzüglich die Karte sperren lassen. Für die großen Kreditinstitute und Bankgeschäfte gibt es sogar eine zentrale Sperrnotrufnummer, welche angerufen werden kann: +49 / 116 116.
Innerhalb von Deutschland ist diese Nummer kostenfrei. Ansonsten können im Ausland entsprechend dem dortigen Anbieter Kosten anfallen.Die zentrale Nummer gilt jedoch nicht für alle Kreditkartenanbieter. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich bei Erhalt, beziehungsweise nach Ausstellung der Karte die zuständige Sperrnummer im Smartphone einzuspeichern. Dann ist die Nummer sofort griffbereit.
Erste Hilfe wenn die Kreditkarte verloren gegangen ist:
- Karte umgehend sperren lassen unter +49 / 116 116
- sofort Kontakt mit der zuständigen Bank aufnehmen
- eventuell Ersatzkarte beantragen
- Anzeige erstatten
Ruhe bewahren und Schritt für Schritt vorgehen
So schlimm all dies im ersten Moment sein mag, nun heißt es dennoch Ruhe bewahren und alles möglichst genau dokumentieren. Der Zeitpunkt der Sperrung der Kreditkarte sollte notiert werden, denn die Bank wird bei Missbrauch nur für Schäden nach der Sperrung haftbar gemacht. Alles zuvor kann zu Lasten des Kunden gehen. Eine Anzeige bei der zuständigen Polizeistelle ist ratsam, wenn ein Missbrauch vorliegt. Des Weiteren sollten nun alle wichtigen Dokumente, insbesondere die aktuelle Abrechnung ebenfalls als Beweismittel sorgsam aufbewahrt werden.
Kann eine Ersatzkarte beantragt werden?
Nachdem der Verlust der Karte gemeldet wurde, stellen die meisten Institute innerhalb von 1-2 Tagen eine Ersatzkarte aus. Das ist jedoch abhängig von der jeweiligen Bank. Problematisch stellt sich ein Verlust im Ausland dar, da eine Karte nicht so ohne Weiteres verschickt werden kann. In diesem Fall sollte man ein Gespräch mit dem Kartenherausgeber führen und gemeinsam nach einer Lösung suchen.
Wann sollte eine Kreditkarte ebenfalls gesperrt werden?
Die monatliche Kartenabrechnung gibt über die einzelnen Transaktionen Auskunft. Ein jeder sollte wissen, wann und wo die Kreditkarte zum Einsatz kam. Tauchen auf einer Abrechnung Buchungen auf, die nicht nachvollziehbar sind, doppelt gebucht wurden oder gar falsch, muss das Kreditinstitut unmittelbar darüber informiert werden. In der Regel haben Verbraucher eine 6 bis 8-wöchige Einspruchsfrist gegenüber der Abrechnung. Das heißt, es kann eine Rückbuchung veranlasst werden.
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Tipp: Betrüger buchen inzwischen eher kleinere Beträge ab, denn diese fallen auf der Abrechnung nicht auf! Daher stets sorgfältig die Abrechnung prüfen. Hinzu kommt die Masche, dass Betrüger seriös wirkende Namen als abbuchendes Unternehmen verwenden.
Die Kreditinstitute bemerken in der Regel einen Betrug noch eher, als der Karteninhaber. Vor allem, wenn höhere Beträge gebucht werden sollen, wird die Kreditkarte seitens des Institutes sicherheitshalber gesperrt und der Kunde darüber informiert. Erst wenn dieser die Freigabe autorisiert, wird die Karte für die Transaktion wieder freigeschaltet.
Wie kann sich gegen Missbrauch geschützt werden?
Generell sollte nur auf vertrauenswürdigen Plattformen gekauft werden. Das hinterlegen von Kreditkartendaten im Kundenkonto ist nicht ratsam. Selbst wenn es unglaublich bequem erscheint. Des Weiteren bieten heute die Kreditkartenanbieter diverse Sicherheitsvorkehrungen an, wie beispielsweise den SecureCode bei Mastercard.
Darüber hinaus ist es möglich, ein Limit festzulegen, welches gebucht werden darf. Das ist für alle zu empfehlen, die einen recht hohen Verfügungsrahmen nutzen dürfen.
Außerdem sind PIN und Karte niemals zusammen aufzubewahren.
Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Daher sollten Verbraucher stets sorgsam mit dem Umgang von Kreditkarten sein. Es gibt in der Tat ein paar Dinge, welche im Vorfeld einen Missbrauch erschweren:
- PIN und Kreditkarte niemals zusammen aufbewahren
- nach Erhalt der Karte, zuständige Sperrnummer/Servicenummer im Smartphone einspeichern
- Kontodaten an einen sicheren Ort hinterlegen (Kartennummer eventuell einspeichern)
- PIN Nummer wahllos wählen und nicht das Geburtsdatum oder 1234 nutzen
- Kreditkarten nicht in online Shops als dauerhaftes Zahlungsmittel hinterlegen
- Kreditkarte nur in Brieftasche belassen, wenn diese auch wirklich benötigt wird
- bei hohem Verfügungsrahmen Limit selber festlegen
- Kartenabrechnungen immer sorgfältig prüfen und kontrollieren