Girokonto Wechsel: Was man beachten sollte?

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Ein Girokontowechsel kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Vielleicht bist du mit den Gebühren oder dem Service deiner aktuellen Bank unzufrieden oder möchtest von besseren Konditionen profitieren. Das Wechseln des Girokontos ist heutzutage einfacher denn je, besonders durch das neue Zahlungskontengesetz, das seit 2016 in Kraft ist und den Wechselprozess erleichtert.

Einführung: Warum ein Girokontowechsel sinnvoll sein kann

Ein wichtiger Vorteil eines Kontowechsels ist, dass du möglicherweise Kosten einsparen kannst. Viele Banken bieten attraktive Neukundenkonditionen, wie etwa kostenfreie Kontoführung oder Startguthaben. Ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren kann sich langfristig finanziell lohnen.

Ein weiterer Grund für einen Girokontowechsel könnten bessere Serviceleistungen sein. Moderne Banken, insbesondere Direktbanken, zeichnen sich oft durch innovative Online-Banking-Angebote und exzellenten Kundenservice aus. Diese ermöglichen dir eine bequeme und schnelle Kontoverwaltung rund um die Uhr.

Hier ist eine kurze Übersicht der potentiellen Vorteile eines Kontowechsels:

  • Kosteneinsparungen: Niedrigere oder keine Kontoführungsgebühren
  • Bessere Konditionen: Höhere Zinsen auf Guthaben oder niedrigere Überziehungszinsen
  • Moderner Service: Besseres Online-Banking, schnellerer Kundenservice
  • Spezialangebote: Cashback- oder Bonusprogramme

Um die Entscheidung für einen Kontowechsel zu erleichtern, helfen dir folgende Statistiken, ein besseres Bild von möglichen Einsparungen zu bekommen:

BankDurchschnittliche jährliche Ersparnis
Direktbank A120 Euro
Filialbank B75 Euro

Wie du siehst, kann sich ein Wechsel für dich finanziell lohnen. Die Entscheidung sollte jedoch gut überlegt sein und auf deinen individuellen Bedürfnissen und Präferenzen basieren.

Ein Girokontowechsel kann dir helfen, Kosten zu sparen und von besseren Konditionen zu profitieren, besonders durch Gebührenreduktionen und besseren Service bei modernen Banken. Überlege gut, basierend auf deinen individuellen Bedürfnissen und Präferenzen, ob ein Wechsel für dich sinnvoll ist.

Kosten und Gebühren: Worauf du achten solltest

Beim Wechsel deines Girokontos ist es wichtig, die Kosten und Gebühren genau zu beachten. Verschiedene Banken erheben unterschiedliche Gebührenstrukturen, und ein genauer Vergleich kann dir helfen, Geld zu sparen.

Zunächst einmal gibt es das Kontoführungsentgelt. Einige Banken bieten kostenlose Girokonten an, während andere monatliche Gebühren verlangen, die oft zwischen 5 und 15 Euro liegen können. Achte dabei auch auf eventuelle Bedingungen für die Gebührenfreiheit, wie beispielsweise einen monatlichen Mindesteingang.

Weiterhin können Bargeldabhebungen kostenpflichtig sein. Innerhalb des eigenen Bankverbunds sind Abhebungen oft kostenfrei, aber bei Fremdbanken können Gebühren von etwa 1 bis 5 Euro pro Abhebung anfallen. Überlege dir also, wo du hauptsächlich Geld abheben wirst.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kartengebühren. Viele Banken bieten kostenlose Debitkarten (wie die Girocard) an, während andere Gebühren verlangen können. Kreditkarten können je nach Anbieter zwischen 20 und 100 Euro jährlich kosten.

Auch auf Überziehungszinsen solltest du achten. Wenn du dein Konto überziehst, können sehr hohe Sollzinsen anfallen, oft zwischen 6 und 12 Prozent pro Jahr. Einige Banken bieten günstige Dispozinsen an oder ermöglichen alternative Kreditformen mit geringeren Zinsen.

Manche Banken erheben zudem Gebühren für Sonderleistungen wie die Ausstellung von Schecks oder zusätzliche Dienstleistungen im Online- und Telefonbanking. Hier können die Kosten stark variieren.

Abschließend ist es ratsam, auch versteckte oder weniger offensichtliche Gebühren zu prüfen. Dazu gehören unter anderem Kosten für den Versand von Kontoauszügen per Post oder Gebühren für bestimmte Transaktionen im Ausland.

  • Kontoführungsentgelt
  • Gebühren für Bargeldabhebungen
  • Kartengebühren
  • Überziehungszinsen
  • Gebühren für Sonderleistungen
  • Versteckte Gebühren

Ein gründlicher Blick auf die Gebührenstruktur der verschiedenen Banken kann dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen und mögliche Mehrkosten zu vermeiden.

Vergleich der Kontomodelle: Welche Optionen gibt es?

Beim Vergleich der verschiedenen Kontomodelle ist es wichtig, dass du dir im Klaren darüber bist, welche Optionen es gibt und welche Vor- und Nachteile sie bieten. Es gibt eine Vielzahl von Kontomodellen auf dem Markt, darunter Online-Konten, Filialbanken und Hybridlösungen. Jede Option hat ihre eigenen Besonderheiten, und es lohnt sich, diese genau anzuschauen.

Online-Konten: Diese Konten werden vollständig über das Internet geführt und bieten häufig kostengünstige oder sogar kostenfreie Kontoführungsgebühren an. Ein großer Vorteil ist die Flexibilität und der einfache Zugang zu deinem Konto rund um die Uhr. Allerdings fehlt bei reinen Online-Konten oft die persönliche Beratung.

Filialbanken: Diese bieten den Vorteil der persönlichen Betreuung und Beratung in Filialen. Oftmals ist die Kontoführung hier jedoch mit höheren Gebühren verbunden. Besonders für Personen, die Wert auf persönlichen Service legen oder regelmäßig Bargeld einzahlen möchten, kann dies eine gute Option sein.

Hybridlösungen: Diese Konten kombinieren die Vorteile von Online-Banking und Filialservices. Du kannst sowohl online als auch in der Filiale deine Bankgeschäfte erledigen. Diese Modelle sind oft etwas teuerer als reine Online-Konten, bieten aber im Vergleich zu reinen Filialkonten einen Kostenvorteil.

Um die verschiedenen Kontomodelle besser vergleichen zu können, sieh dir die folgende Tabelle an:

KontotypBesonderheiten
Online-KontoGeringe oder keine Kontoführungsgebühren, 24/7 Zugang, oft keine persönliche Beratung
Filialbank-KontoPersönliche Betreuung, höhere Gebühren, gut für regelmäßige Bareinzahlungen
Hybrid-KontoKombination von Online- und Filialservices, mittlere Gebühren, flexibler Zugang

Achte dabei auch auf zusätzliche Leistungen, die die Banken anbieten können. Einige Banken offerieren kostenlose Kreditkarten, kostenlose Bargeldabhebungen im In- und Ausland oder attraktive Zinsen auf das Guthaben. Diese Leistungen können ebenfalls entscheidend sein und den Unterschied machen.

Wenn du dein Konto wechselst, kannst du zudem auf Willkommensangebote und Prämien achten. Viele Banken bieten Neukunden Prämien in Form von Geldbeträgen oder Sachleistungen an. Solche Prämien können ein zusätzliches Argument für den Kontowechsel sein, sollten aber nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein.

Denk daran, dass der für dich beste Kontotyp stark von deinen individuellen Bedürfnissen und deinem Nutzungsverhalten abhängt. Überlege dir gut, welche Funktionen und Dienstleistungen dir wichtig sind und vergleiche dann sorgfältig die Angebote verschiedener Banken.

Um das passende Konto zu finden, überlege dir, welche Funktionen und Dienstleistungen du brauchst, und vergleiche die Vor- und Nachteile von Online-Konten, Filialbank-Konten und Hybridlösungen. Achte auch auf zusätzliche Leistungen und Willkommensangebote der Banken, aber wähle das Konto nach deinen individuellen Bedürfnissen aus.
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Erforderliche Unterlagen und Formalitäten für den Wechsel

Ein Wechsel deines Girokontos erfordert verschiedene Unterlagen und Formalitäten. Damit der Prozess reibungslos verläuft, solltest du gut vorbereitet sein. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten musst:

Zunächst braucht die neue Bank einige Basisinformationen von dir. Diese umfassen unter anderem:

  • Personalausweis oder Reisepass: Ein gültiges Ausweisdokument ist unerlässlich, um deine Identität zu bestätigen.
  • Steueridentifikationsnummer: Diese wird benötigt, um dich im Steuerrecht korrekt zu erfassen.
  • Nachweis deiner Adresse: Die Bank verlangt oft eine aktuelle Meldebescheinigung oder eine aktuelle Rechnung eines Versorgungsunternehmens als Adressnachweis.

Weitere Dokumente, die du bereithalten solltest, sind:

  • Gehaltsabrechnungen: Einige Banken möchten deine finanzielle Situation überprüfen und verlangen daher die letzten drei Gehaltsabrechnungen.
  • Alter Kontoauszug: Um deine bisherige Kontohistorie zu sehen, könnte die neue Bank einen Kontoauszug des alten Kontos anfordern.

Außerdem sind einige Formalitäten zu erledigen, bevor der Wechsel vollzogen werden kann. Hier eine kurze Übersicht:

FormalitätenBeschreibung
Kündigung des alten KontosDenke daran, dein bisheriges Konto fristgerecht zu kündigen, meist mit einer Frist von einem Monat.
Übertragung von DaueraufträgenStelle sicher, dass alle Daueraufträge und Lastschriften auf das neue Konto übertragen werden.
Neue Kontodaten mitteilenInformiere Arbeitgeber, Versicherungen und andere Zahlungspartner über deine neuen Kontodaten.

Durch die Vorbereitung dieser Unterlagen und die Erledigung der notwendigen Formalitäten kannst du den Girokontowechsel schnell und problemlos durchführen.

Bereite alle notwendigen Unterlagen wie Ausweisdokument, Steueridentifikationsnummer und Adressnachweis vor und kümmere dich um die Formalitäten wie Kündigung des alten Kontos und Übertragung von Daueraufträgen. Informiere außerdem relevante Zahlungspartner über deine neuen Kontodaten, um den Wechsel reibungslos abzuschließen.

Der Wechselprozess: Schritt für Schritt Anleitung

Beim Wechsel deines Girokontos gibt es einige Schritte, die du beachten solltest, um sicherzustellen, dass der Prozess reibungslos verläuft. Hier ist eine Schritt-für-Schritt Anleitung, die dir helfen kann:

1. Neues Konto eröffnen

Bevor du dein altes Konto kündigst, eröffne ein neues Girokonto. Achte darauf, dass du alle erforderlichen Unterlagen bereithältst, wie zum Beispiel deinen Personalausweis und gegebenenfalls eine aktuelle Gehaltsabrechnung.

2. Überblick über bestehende Zahlungsverpflichtungen verschaffen

Mach eine Liste aller bestehenden Daueraufträge, Lastschriften und regelmäßigen Zahlungen. Dies hilft dir später, alle Zahlungen korrekt auf das neue Konto umzustellen.

3. Kontowechselservice nutzen

Viele Banken bieten einen kostenlosen Kontowechselservice an. Dieser Service kann dir dabei helfen, alle regelmäßigen Zahlungen vom alten auf das neue Konto umzuleiten. Informiere dich bei deiner neuen Bank über die Details und nutze diesen Service, wenn möglich.

4. Gläubiger und Zahlungspartner informieren

Informiere alle relevanten Parteien über dein neues Konto. Dazu gehören Arbeitgeber, Vermieter, Versicherungen und andere Vertragspartner. Viele Banken übernehmen dies im Rahmen des Kontowechselservices, dennoch ist es wichtig, dass du sicherstellst, dass alle informiert sind.

5. Guthaben und Schulden transferieren

Überweise dein restliches Guthaben vom alten auf das neue Konto. Ebenso solltest du sicherstellen, dass eventuelle offene Kredite oder Überziehungen auf deinem alten Konto beglichen werden.

6. Alte Kontoauszüge sichern

Stelle sicher, dass du sämtliche Kontoauszüge deines alten Kontos elektronisch oder in Papierform gesichert hast. Das kann später hilfreich sein, wenn du alte Transaktionen nachweisen musst.

7. Altes Konto kündigen

Sobald alle Schritte erledigt sind und alle regelmäßigen Zahlungen reibungslos über das neue Konto laufen, kannst du dein altes Konto kündigen. Achte darauf, eine schriftliche Bestätigung der Kündigung zu erhalten.

Indem du diesen Prozess sorgfältig durchläufst, kannst du sicherstellen, dass der Wechsel deines Girokontos ohne Probleme funktioniert und du alle wichtigen Zahlungen nahtlos weiterführen kannst.

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Umgang mit Daueraufträgen und Lastschriften

Beim Wechsel deines Girokontos ist es besonders wichtig, Daueraufträge und Lastschriften korrekt zu handhaben, um Unterbrechungen im Zahlungsverkehr zu vermeiden. Hier sind einige wesentliche Punkte, die du dabei beachten solltest:

Zunächst solltest du eine vollständige Liste deiner bestehenden Daueraufträge und Lastschriften erstellen. Diese kannst du in der Regel in deinem bisherigen Online-Banking-Bereich einsehen. Diese Liste ist hilfreich, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Zahlungen übersehen werden.

Bei den Daueraufträgen ist es wichtig, sie rechtzeitig auf dein neues Konto umzustellen. Du kannst entweder deine bisherigen Daueraufträge manuell in deinen neuen Online-Banking-Bereich einpflegen oder deinen neuen Bankberater um Unterstützung bitten. Einige Banken bieten einen Wechselservice an, der diese Aufgabe übernimmt.

Für Lastschriften musst du den Zahlungsempfängern, wie beispielsweise deinem Vermieter oder Versorgern, deine neue Bankverbindung mitteilen. Meist genügt es, das entsprechende Formular mit den neuen Kontodaten schriftlich oder online zu übermitteln. Hierbei solltest du sicherstellen, dass du eine Bestätigung des Zahlungsempfängers erhältst, dass die Umstellung erfolgt ist.

Einige Banken bieten an, die Lastschriften automatisch zu übertragen. Dabei kann es jedoch zu Verzögerungen oder Unstimmigkeiten kommen, daher empfiehlt es sich, diese Umstellung selbst zu kontrollieren. Denke daran, die Online-Banking-Zugangsdaten und -Passwörter sicher aufzubewahren und zu aktualisieren.

Verpasse nicht, alle Zahlungspflichtigen über deinen Kontowechsel zu informieren, besonders bei wichtigen Zahlungen wie Gehaltszahlungen oder Versicherungen. Eine doppelte Überprüfung kann helfen, Fehler zu vermeiden.

Abschließend solltest du dein altes Konto nicht sofort schließen. Lasse es einige Zeit parallel laufen, um sicherzustellen, dass alle Daueraufträge und Lastschriften korrekt auf das neue Konto übertragen wurden und keine Zahlungen verloren gehen.

Tipps und häufige Fehler beim Kontowechsel vermeiden

Beim Wechsel deines Girokontos gibt es einige Tipps zu beachten, um häufige Fehler zu vermeiden und den Prozess möglichst reibungslos zu gestalten.

Tipp 1: Kündigungsfristen beachten

Achte darauf, die Kündigungsfrist deines alten Girokontos einzuhalten. Viele Banken verlangen eine Frist von ein bis drei Monaten. Informiere dich rechtzeitig, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden.

Tipp 2: Konto nicht zu früh schließen

Schließe dein altes Konto nicht sofort nach der Eröffnung des neuen Kontos. Lasse eine Überlappungszeit von mindestens ein bis zwei Monaten, um sicherzustellen, dass alle Daueraufträge und Lastschriften erfolgreich auf das neue Konto übertragen wurden.

Tipp 3: Alle Zahlungspartner informieren

Informiere alle wichtigen Zahlungspartner wie Arbeitgeber, Versicherungen, Streaming-Dienste und andere regelmäßige Zahlungsempfänger über deine neue Bankverbindung. Andernfalls könnten Zahlungen ausbleiben oder verloren gehen.

Tipp 4: Überblick über alle Ausgaben und Einnahmen

Während des Wechsels ist es wichtig, einen genauen Überblick über alle anstehenden Zahlungen und Geldeingänge zu haben. Nutze eine Liste oder Tabelle, um nichts zu übersehen.

ZahlungstypDetails
GehaltTeile deinem Arbeitgeber die neue Kontoverbindung mit.
DaueraufträgeRichte alle Daueraufträge im neuen Konto ein.
LastschriftenInformiere alle Lastschrift-Empfänger über den Wechsel.

Tipp 5: Online-Banking-Zugang sichern

Stelle sicher, dass du im neuen Online-Banking-System problemlos zurechtkommst. Teste alle Funktionen und speichere die Zugangsdaten sicher, bevor du das alte Konto schließt.

Häufige Fehler vermeiden

  • Falsche oder unvollständige Angaben: Überprüfe alle Informationen gründlich, um Fehler zu vermeiden.
  • Vergessenes Guthaben: Vergewissere dich, dass kein Restguthaben auf dem alten Konto verbleibt.
  • Verpasste Fristen: Halte alle wichtigen Fristen für die Kündigung und für die Übertragung von Lastschriften und Daueraufträgen ein.
  • Unzureichende Planung: Plane den Kontowechsel sorgfältig und berücksichtige eine Übergangszeit.

Durch eine gründliche Vorbereitung und Beachtung dieser Tipps kannst du den Wechsel deines Girokontos effizient und ohne Probleme durchführen.

Achte auf Kündigungsfristen, informiere alle Zahlungspartner und plane eine Überlappung von etwa zwei Monaten, um Fehler beim Kontowechsel zu vermeiden. Stelle sicher, dass du im neuen Online-Banking-System zurechtkommst und keine wichtigen Fristen versäumst.